Nachricht an das Leben

Peter Weibel

Nachricht an das Leben

Gedichte

Heftbroschur, Inhalt und Umschlag in Bleisatz und Buchdruck, ca. 56 Seiten

2016

Bodoni Drucke (BD)

ISBN 978-3-03740-256-6

Preis CHF ca. 30.00

Preis EUR ca. 28.00

 

«Aus den Trümmern Worte bauen
aus den Worten Widerstand
aus dem Widerstand vielleicht den neuen Menschen
und vielleicht Hoffung
und aus der Hoffnung wieder Häuser.»

Peter Weibel nimmt intensiv an der Welt teil: Analyse, Gedankenarbeit, Ideen, Arbeiten für die Menschen; an Ereignissen, Zuständen, Katastrophen nicht vorbeigehen, sondern eingreifen, nach jedermanns eigener Möglichkeit; der Dichter mit Texten – vielleicht ist das politische Poesie, Gesellschaftskritik. Fukushima, Tsunami, Lampedusa, Wahlkampf, Geliebtes Land, Sprengstoff. Die Arbeit an solchen Themen ist nicht «beliebt» – aber lebenswichtig.

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Pressestimmen:

«Es ist schon so, dass Literatur ständig vom Untergang bedroht scheint – eine Bedrohung, die sie mit dem sprichwörtlichen Abendland teilen muss – seit Jahrzehnten wird das heraufbeschworen und es findet (noch) nicht statt. Was sehr wohl stattfindet, sind jene Ereignisse, welche Peter Weibel (und andere) dazu bringen, sich hinzusetzen und daraus Poesie zu machen. Und was für eine! Peter Weibel stellt seit Jahrzehnten, als er beim Klagenfurter Bachmannpreis-Wettlesen seinen Auftritt hatte, seine Wortgewalt unter Beweis. Fragt man sich, kann „engagierte“ Literatur poetisch, ja lyrisch, sein? Kann, soll Poesie zu Fukushima, Lampedusa, Köln, Sprengstoffattentaten, Flucht und Vertreibung Stellung beziehen? Wenn es so gekonnt ist, wie von Peter Weibel, dann JA! Die Poesie Weibels ist auch in diesen Situationen in der Lage, Farben in die graue Traurigkeit zu bringen, sie fordert auch auf, einzugreifen, nachzudenken, gegen zu steuern.»
Hans Bäck, Europa Literaturkreis Kapfenberg

«Nein, beliebt ist Gesellschaftskritik nicht, erst recht nicht in der Lyrik, die sich beaschaulich, betulich, beruhigend geben möge. Peter Weibel hält nichts davon. [... Er] verliert nie die Hoffnung, nie die Liebe, trotz Fukushima und Tsunamis, trotz Lampedusa und Sperrzonen und braunen Horden. [...] Peter Weibel glaubt an die Kraft des Wortes, [...] an den Klang im Wort.»
Dieter Langhart, Thurgauer Zeitung, 25. Dezember 2016