(Foto Eric Bührer, Schaffhausen. Das Foto zeigt Erwin Jaeckle 1969 in Stein am Rhein)
Erwin Jaeckle
* 1909 in Zürich. Studierte Germanistik und Philosophie und promovierte über den Kulturphilosophen Rudolf Pannwitz. Nach kurzer Lektoratstätigkeit beim Zürcher Atlantis-Verlag wurde er 1943 von Gottlieb Duttweiler mit der Chefredaktion der unabhängigen Tageszeitung DIE TAT betraut, die er bis zu ihrer Auflösung 1977 leitete. Jahrzehntelang vertrat Jaeckle zudem den «Landesring der Unabhängigen» im Zürcher Gemeinderat und im Schweizerischen Nationalrat. Jaeckles im Nebenberuf entstandenes und mehrfach ausgezeichnetes Werk umfasst von Lyrik abgesehen eine Vielzahl philosophischer, literaturwissenschaftlicher und genealogisch-autobiographischer Schriften, die er – Pannwitz folgend – als Ausdruck einer pansophischen Gesinnung verstand («Die Phänomenologie des Lebens», 1951; «Die Osterkirche», 1970; «Vom sichtbaren Geist. Naturphilosophie», 1984; «Schattenpfad/Niemandsland der Dreissigerjahre. Erinnerungen», 1978/79). Jaeckle starb 1997 in Zürich. Sein literarischer Nachlass befindet sich im Schweizerischen Literaturarchiv Bern, die Dokumentation seiner politischen Tätigkeit im Archiv für Zeitgeschichte der ETH Zürich.
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Eine Liste mit den Veröffentlichungen Erwin Jaeckles finden Sie hier.
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Im Waldgut Verlag erschienen:
Bis an den Rand schreiben
Bis an den Rand schreiben
(2009)