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Der Fuchs ist ein Symboltier

Irène Bourquin

Der Fuchs ist ein Symboltier

Erzählung

Broschur mit handgedrucktem Umschlag
104 Seiten

2014

lektur prosa (le)

ISBN 978-3-03740-281-8

Preis CHF 24.00

Preis EUR 22.00

 

Die Geschichte einer Liebe, rückwärts erzählt in Zeitstufen, die in die Vergangenheit hinabführen und zurück in die Gegenwart. Die Schweizerin, deren Vorfahren 1923 wie durch ein Wunder das verheerende Erd beben von Yokohama überlebt hatten, begegnet einem Landsmann, der einst im Fernen Osten seine zweite Heimat fand. Er steht zwischen den Kulturen, auch infolge seiner Ehe mit einer Japanerin. Kurze, in sich geschlossene Kapitel bilden ein farbiges Erzählmosaik mit vielfältigen Bezügen. Die schicksalshafte Annäherung zweier Men schen, das Ja und das Nein – was in Japan kein Widerspruch ist.

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Ebenfalls erhältlich:

Bodoni Blatt Neue Folge Nr. 151-20: «Japan Japan»

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Pressestimmen:

«Irène Bourquins Erzählung ist nur lose geknüpft. Sie fädelt sich durch die Zeiten. Ist manchmal eher ein Mosaik aus Kurzprosastücken, die sich nicht immer zueinander fügen wollen. Aber dort, wo sie in die Tiefe gehen, wo japanische Eigenarten und Gewohnheiten auch für die Beziehung des Paares wichtig werden und die Beziehung gerade eine eigene Qualität bekommt, sind es sehr feine Stücke. Man möchte mehr von Japan erfahren, von den Erfahrungen der Großeltern, von seinen dort verbrachten Jahren. Dort könnte man weiter eintauchen. Vieles jedoch bleibt – wie es Gute Sitte in Japan ist – unausgesprochen in diesem Text. [...]» (Adrian Kasnitz, www.fixpoetry.com, unter Rezensionen, 30. 3 .2015)

«Irène Bourquins neue Erzählung ist die Geschichte einer Begegnung zwischen einem verwitweten Mann und einer Frau, die beide schreiben und sich in der besonderen Bindung an Japan einig wissen. (...) Irène Bourquin legt keine kohärente Erzählung vor, sondern fächert ihre Handlung in Prosaskizzen auf, poetisch getönte Miniaturen, welche die Lyrikerin verraten. (...) Insgesamt siedelt sich der dezente Text in der Lautlosigkeit an, auch wenn er Gespächssequenzen aufweist. Etwas Schwebendes haftet ihm an (...) Da ziehen Orte fast wie im Traum vorüber: der Gardasee, Bergamo, der Comersee, der Kindheitserinnerungen weckt. (...) Wie in einem Traum überwindet die Erzählung die Zeitgrenzen, taucht in die Vergangenheit, kehrt ins Jetzt zurück. Alles bleibt flüchtig wie das Flackerlicht der Glühwürmchen in der japanischen Papierlaterne.» (Beatrice Eichmann-Leutenegger, Neuer Zürcher Zeitung)

 

 
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