«Bekenntnisse» sind ein Dank an das Schicksal, das den Schriftsteller in zwei verschiedenen Welten heimisch werden ließ. Noch tiefer als in seinen früher erschienenen «Flurbereinigungen» und «Intimitäten» schürft H. U. Schwaar durch Berichte und Verdichtungen in seinen Erlebnissen mit den ihm lieb gewordenen Bewohnern und wirbt um Achtung vor ihrer Eigenart und Kultur. Bald schonungslos in ihrer nackten Realität, dann wieder in respektvoller Distanz vor mystischen und mythischen Hintergründen zählen viele schon heute zu den aufschlussreichsten ethnografischen Dokumenten unserer Zeit.