Seit Jahrzehnten verbringt Schwaar den größten Teil des Jahres unter den Samen. Nun hat er in der finnischen Samensiedlung Näkkälä ein Jahr lang täglich Tagebuch geführt. Dadurch erleben Leserin und Leser hautnah, wie es sich lebt in dieser letzten Wildnis Europas, was für Bedingungen herrschen in einem der nördlichsten bewohnten Länder der Welt, auf was man dort zurückgebunden ist, was sich neu auftut.
Die Probleme der samischen Bevölkerung sind ebenso plastisch dargestellt wie die großen Ereignisse und der Wechsel der Jahreszeiten. Das Tagebuch ist – nicht zuletzt auch dank den Übersetzungen samischer Gedichte und den vielen Fotos des Autors – ein einzigartiges Dokument vom Überlebenskampf der Urbevölkerung am Nordrand Europas.