Gedichte schreiben muss nicht immer eine einsame Tätigkeit sein; gelegentliche Zusammenarbeiten oder das japanische Kettengedicht Renshi zeigen den großen Spielraum, der durch wechselwirkendes Dichten aufgetan wird. Die Resultate können überaus an- und aufregend sein, und Stilsicherheit wird dann geboten, wenn es gelingt, unter den Beteiligten eine entsprechende, intensive Atmosphäre zu schaffen.

Die zwei Dichterfreunde Rainer Brambach und Jürg Federspiel haben ihre Atmosphäre in den sechziger Jahren sehr sicher gefunden.
Die Texte sind seinerzeit im Diogenes Verlag erschienen; es ist auch heute lohnend und beglückend, Marco Polos Koffer wieder zu öffnen.

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Ebenfalls erhältlich:

miniBodoniBlatt Nr. 17: «Marco Polos Koffer»